VideoTIM |
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Das Blindenlesegerät |
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Für welche Anwendungen ist VideoTIM geeignet?
VideoTIM-Geräte befinden sich seit über fünfzehn Jahren im Einsatz an unterschiedlichsten Arbeitsplätzen und im Privatbereich. Die häufigsten Anwendungsformen sind das Lesen von gedruckten Einzeldokumenten und das Lesen von Büchern.
Viele VideoTIM Anwender waren vorher OPTACON-Nutzer. Das OPTACON ist ein älteres, seit vielen Jahren nicht mehr hergestelltes Blindenlesegerät mit dem gleichen Anwendungsbereich. Die wichtigsten Unterschiede sollten hier erwähnt werden: Das VideoTIM-Gerät erzeugt, im Gegensatz zum OPTACON, weder störenden Lärm noch Vibrationen. Die Bilddarstellung ist beim VideoTIM ungleich deutlicher. Zudem zeigt VideoTIM wesentlich mehr Bildpunkte an. Die Umgewöhnungszeit beträgt zwischen vier Stunden und zwei Tagen. Das ist bei allen Benutzern etwas unterschiedlich.
Einige Anwender benutzen die VideoTIM-Geräte aber auch für andere Einsatzgebiete, z.B. zum Tageszeitungslesen, dem Lesen von Medikamentenpackungen, handschriftlichen Notizen und fremdsprachigen Buchstaben.
Das VideoTIM-Gerät kann mehr als nur Schrift- und Zahlzeichen darstellen. Einige Anwender benutzenes VideoTIM zum Arbeiten auf Flachbildschirmen (PC-Monitoren oder Smartphone-Display). Auf diese Weise lassen sich z.B. auch Geräte und Programme benutzen, die von keiner anderen Technik blindengerecht angezeigt werden können.
Mit dem VideoTIM kann auch einfache Grafik angezeigt werden. Es lassen sich z.B. auch einfache Businessgrafiken, Kurvenverläufe, Icons, Seitenlayouts und anderes damit kontrollieren.
Mit VideoTIM können einfache Funktionen des taktilen Sehens praktiziert werden.
Die oben stehenden Bilder zeigen als Beispiel, wie eine Videokamera die Bewegung einer Hand vor einem weißen Hintergrund filmt. Die Handbewegung wird auf dem TIM-Display live fühlbar dargestellt.